Zuhause laden
Mobil mit Ökostrom aus der Region
Sie besitzen ein Elektroauto, fahren damit viel und wollen es Zuhause laden? Dann nutzen Sie jetzt unseren regionalen Ladestrom aus 100% Ökostrom. Nur mit Strom aus erneuerbaren Energien kann Elektromobilität einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Regionah Ladestrom wird vor Ihrer Haustüre durch Anlagen in Bürgerhand erzeugt und direkt zu Ihnen nach Hause geliefert.
Wann lohnt sich Regionah Ladestrom?
Ab einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 km lohnt sich unser Regionah Ladestrom-Tarif.
Bei geringerer Fahrleistung brauchen Sie keinen extra Ladetarif. Aber: Vergessen Sie nicht, die Abschlagszahlungen Ihres Stromtarifs dem Mehrverbrauch anzupassen.
Installation einer Wallbox
Eine Wallbox ermöglicht es, das E-Auto zuhause mit 11 (oder 22) kW und damit deutlich schneller als an der Haushaltssteckdose zu laden. Ein weiterer Vorteil: sollten Sie eine PV Anlage haben, dann ist es mit der passenden Wallbox möglich, gezielt dann zu laden, wenn die Solaranlage mehr Strom erzeugt, als im Haus aktuell benötigt wird. Dadurch erhöht sich nicht nur der PV-Eigenverbrauch, sondern auch das Stromnetz und Ihr Geldbeutel werden entlastet.
Kombination von Wallbox und PV-Anlage
Durch das Laden Ihres E-Autos mit eigenem PV-Strom können Sie Ihren PV-Eigenverbrauch deutlich erhöhen. Dies lohnt sich vor allem bei hohen Strombezugskosten und einer gleichzeitig niedrigen Einspeisevergütung für PV-Überschussstrom.
Besonders viel PV-Überschussstrom kann bei einer niedrigen oder mittleren Ladeleistung der Wallbox genutzt werden. Dies gilt insbesondere bei kleinen oder mittleren PV Anlagen. Außerdem ist relevant, ob und wie die Wallbox angesteuert wird. Und auch das Nutzerverhalten ist entscheiden.Wichtig ist daher, sich vorab folgende Fragen zu stellen:
Kann das Auto auch tagsüber geladen werden? Wie viele Kilometer fährt das Auto? Muss schnell geladen werden, oder kann (dank einer großen Batterie) gewartet werden, bis die Sonne wieder scheint?
Grundsätzlich kann bei der Ansteuerung zwischen drei Kategorien von Wallboxen unterschieden werden.
Das Laden beginnt, sobald das E-Auto angeschlossen wird. Für diese Variante ist nicht zwingend eine Wallbox notwendig. Das Auto könnte auch in eine normale Haushaltssteckdose eingesteckt und mit 2,3 kW geladen werden. Allerdings sind Haushaltssteckdosen in der Regel nicht darauf ausgelegt. Mit einer Wallbox besteht zudem die Möglichkeit das Auto schneller zu laden, sollte dies notwendig sein.
Der Eigenverbrauch kann erhöht werden, wenn die Ladeleistung der Wallbox auf den geschätzten PV-Überschuss begrenzt wird. Allerdings besteht die Gefahr, dass bei einer zu niedrig gewählten Ladeleistung das Auto nicht ausreichend schnell geladen werden kann.
Wie hoch der Eigenverbrauchsanteil ist, hängt sehr von der Nutzung ab. Besteht die Möglichkeit, das Auto bewusst dann einzustecken, wenn die Sonne scheint?
Beim Kauf einer Wallbox sollte darauf geachtet werden, dass die Ladeleistung anpassbar ist. Wallboxen dieser Kategorie sind ab ca. 500€ erhältlich (ohne Installation). Zusätzlich kann es zu großen Kostenunterschieden zwischen verschiedenen Wallboxen kommen, je nachdem, ob der notwendige Fehlerstromschutzschalter bereits in der Wallbox integriert ist, oder noch extra benötigt wird.
Der Wechselrichter oder Smart Meter der PV Anlage meldet an die Wallbox, wann ein vorher definierter PV-Überschuss erreicht ist. Alternativ kann ein Freigabesignal auch von einer Zeitschaltuhr oder einem Dämmerungsschalter kommen. Erst dann beginnt die Wallbox mit dem Laden des E-Autos. Auch hier lässt sich der Eigenverbrauch erhöhen, indem die Ladeleistung auf den geschätzten PV-Überschuss reduziert wird.
Die Wallbox muss über einen Freigabekontakt verfügen. Auch die Wallboxen dieser Kategorie sind ab ca. 500€ erhältlich.
Eine durchgängige Kommunikation zwischen Wechselrichter oder Smart Meter und Wallbox ermöglicht, dass nur der PV-Überschuss der Wallbox zur Verfügung gestellt wird. Die Ladeleistung wird also kontinuierlich angepasst.
Dies ermöglicht, dass ein hoher Anteil von PV-Strom ins E-Auto fließt. Der Zukauf von teurem Netzstrom kann dadurch reduziert werden. Verschiedene Lademodi stellen sicher, dass dennoch zur gewünschten Zeit der gewünschte Ladestand erreicht ist. Falls nicht ausreichend PV Überschuss-Strom vorhanden ist, erfolgt dies mit Netzstrom.
Einige Wallboxen können automatisch zwischen einem ein- und dreiphasigen Betrieb wechseln. Da das E-Auto einen Minimalstrom je Phase festlegt, ermöglicht die Umschaltung auf einphasiges Laden auch bei einem geringen PV-Überschuss ausschließlich solar zu laden. Der dreiphasige Betrieb hingegen ermöglicht ein schnelleres Laden des Autos, wenn die Zeit einmal knapp sein sollte.
Die einmaligen Investitionskosten liegen etwas höher als für Wallboxen der Kategorie 1 und 2.
Wallboxen müssen immer beim Netzbetreiber angemeldet werden. Wallboxen mit über 11 kW Ladeleistung sind genehmigungspflichtig. In der Regel wird die Anmeldung / Genehmigung im Rahmen der Installation von Ihrem Elektriker vorgenommen.
Wenn Ihr Stellplatz Teil einer Gemeinschaftsgarage einer Eigentümergemeinschaft ist, dann haben die anderen Eigentümer laut Wohnungseigentumsgesetz (WEG §§ 19 und 20) ein Mitspracherecht. Ihr Antrag darf zwar nicht abgelehnt, muss aber formell beschlossen werden. Eventuell schließen sich weitere Stellplatzeigentümer Ihren Plänen an, womit die Kosten verringert werden könnten. Die Kosten müssen von den Antragsstellern selbst bezahlt werden.
Ein gemeinsames Vorgehen ist sinnvoll, da die Kapazität des Netzanschlusses eines Gebäudes begrenzt und oft nach der Installation von wenigen Wallboxen ausgeschöpft ist. Es kann also passieren, dass die ersten Bewohner mit E-Auto sich eine Wallbox installieren lassen und für weitere Bewohner dann später die Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Um diesem Problem vorzubeugen, macht eine zentrale Verteilung mit einem gemeinsamen Stromzähler Sinn. Das kann zwar einmalig zu etwas höheren Kosten führen, anschließend können aber weitere Stellplätze sehr leicht und kostengünstig erschlossen werden.
Es gibt Systeme, bei denen diese Erweiterung selbst vorgenommen werden kann und kein Elektriker mehr benötigt wird. Die zentrale Verteilung ermöglicht dann ein Lademanagement, so dass auch bei begrenzter Netzkapazität alle Autos jederzeit zuverlässig geladen werden können. Auch eine automatisierte Abrechnung ist in einigen Systemen schon inbegriffen.
Bei einem gemieteten Stellplatz haben Sie gegenüber dem Vermieter einen Rechtsanspruch auf das Errichten eines Ladepunktes (§ 554 BGB). Die Kosten sind vom Mieter selbst zu tragen. Der Vermieter kann bei einer Kündigung des Mietvertrags den Rückbau der Ladeinfrastruktur auf Kosten des Mieters verlangen.