Sortenvielfalt erhalten und fördern
Das zentrale Anliegen des Vereins Kulturpflanzen Alb e.V. sind Förderung und Erhalt der Vielfalt alter Kulturen und Sorten in der Landwirtschaft der schwäbischen Alb.

Schützenswerte Sorten
Besonders im Fokus sind Sorten die wegen ihres einzigartigen Geschmacks oder anderer wertvoller Eigenschaften schützenswert sind. Diese werden vermehrt, angebaut und in der Region vermarktet.

Ursprünglich wurde der Verein als Förderverein für Alblinsen gegründet. Ziel war, den Linsenanbau mit den historischen „Späthschen Alblinsen“ wieder auf die Alb zu holen und das Traditionsgericht "Linsen mit Spätzle" aus heimischen Anbau und mit alten Kulturpflanzen anbieten zu können.
Inzwischen sind viele weitere wertvolle Kulturpflanzen hinzugekommen wie der Buchweizen, der Leindotter, der Vögelesdinkel oder die Braugersten-Sorte Heines Goldhorpe.
Insektenvielfalt
Neben der Pflanzenvielfalt soll auch die Insektenvielfalt in der Regionn gefördert werden.
So entstand eine Kooperation mit dem Biosphärengebiet schwäbische Alb, um das Projekt Blühuntersaat in ökologisch angebauten Getreide zu verwirklichen.

Zur Förderung der Insektenvielfalt ging der Verein auch eine Kooperation mit der Universität Hohenheim ein, die Insektenvielfalt in Buchweizenäckern untersucht. Dabei stellen die Landwirte im Verein ihre Buchweizenäcker zur Begehung und für Messstationen zur Verfügung. Buchweizen ist aufgrund seiner besonderen Pollenzucker Zusammensetzung für viele Insekten sehr interessant.
Politische Aktivität
Auf politischer Ebene sucht der Verein das Gespräch mit Europa und Bundestagsabgeordneten, um das Bewusstsein für die Risiken der neuen Gentechnik zu schärfen. Ein besonderer Schwerpunkt bildet hier die Verhinderung der Zulassung und Freisetzung von ungeprüften gentechnisch veränderten Kulturpflanzen.
Kontakt

Tanja Holzschuh
2. Vorsitzende
Brunnenweg 14
89601 Schelklingen - Hausen ob Urspring
Tel: 07394/91216
E-Mail: kontakt@kulturpflanzen-alb.de
Web: kulturpflanzen-alb.de